In der klinischen Neurologie spielen Bewegungsstörungen, die nicht von
Bewusstseinsveränderungen begleitet sind, sowohl bei Menschen als auch
bei Tieren eine wichtige Rolle. Mit dem Ziel, einheitliche klinische
Beschreibungen aufgrund einer definierten Terminologie im Zusammenhang mit
Bewegungsstörungen bei Hunden zu erreichen, bietet diese
Konsensus-Erklärung des European College of Veterinary Neurology (ECVN)
eine Orientierungsgrundlage. Insbesondere auch für die Sammlung von
Daten zur Identifikation von genetischen Mutationen ist die Einigung auf eine
eindeutig definierte Benennung klinischer Symptome unverzichtbar.